Glossar


 
Spannungsverstärker

Siehe auch: Spannungsregler  Spannungsquelle  

Spannungsverstärker können mit verschiedenen Beschaltungsmöglichkeiten an einem Operationsverstärker aufgebaut werden: Der invertierende Verstärker ist die Standardschaltung in der Regelungstechnik, weil in dieser der negative Verstärker-Eingang auf Massepotential bleibt. Auf diese Weise können alle Verstärkungen oder Abschwächungen völlig problemlos gebildet werden. Beim nicht-invertierenden Verstärker wird die Eingangsspannung an den nicht invertierenden oder auch positiven Eingang genannt angelegt. Diese Schaltung von einem Spannungsverstärker ist eher kritisch, weil eine mögliche Streukapazität vom Ausgang zum Eingang diese Schaltung zum Schwingen bringen könnte. Der Eingangsbereich eines Operationsverstärker ist zudem oft begrenzt auf ca. +- 10 Volt. Der Differenzverstärker schließlich verstärkt die Differenz von zwei Spannungen. Diese Schaltung erlaubt viele weitere Schaltungsvarianten und ist daher auch sehr beliebt in der Mess- & Regelungstechnik. Der Ausgang von einem Spannungsverstärker ist naturgemäß niederohmig, je höher die interne Verstärkung dieser Schaltung, desto niederohmiger ist auch die interne Ausgangsimpedanz.

SERVOWATT Leistungsoperationsverstärker mit DC-Verstärkung in Größenordnung bis zu über 50 Millionen haben bei der Frequenz Null eine so kleine Ausgangsimpedanz, dass man diese nicht mehr messen kann, denn diese liegt dann unter der Größenordnung des Schraubenkontakts-Widerstands, also unter einem Milliohm! Mit steigender Frequenz fällt dann die Verstärkung und damit steigt auch die Ausgansimpedanz von ca. Null bei DC = 0 Hz dann schon an zu messbaren Werten, so dass man den Innenwiderstand messen kann durch die Belastung mir einem Widerstand am Ausgang gegen Masse, indem die Leerlaufspannung dann entsprechend dem Teilungsverhältnis kleiner wird.